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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Charanaq ist ein Dorf in der
Provinz des Iran
Yazd.
Es liegt auf der Fahrtroute von
Yazd nach
Tabas,
85 km entfernt von
Yazd. Trotzt der Wüstenlage dieser Gemeinde ist die
Landschaft dort grün. Der gleichnamige Fluss fließt im Osten
des Dorfes, der Berg Qalee liegt im Nordwesten und die Wüste
im Süden des Dorfes. Auch Minen befinden sich im Ort und es
werden verschiedene Erze abgebaut. Zudem gibt es einen
geschützten Bereich namens Dareh-Andschir, wo Tiere wie Böcke,
Ziegen, Schafe, Wildkatzen, Luchse, Panther und Trappen leben.
Was den Ort jedoch anziehend macht, sind die historischen
Bauten wie die wackelnden Minarette, die Charanaq Burg, eine
Karawanserei, die Brücke Abrah, aber auch die alte
Badanlage, eine Mühle und die Dschamee-Moschee. Auch der Bau „Pirsabz
Tschek Tschek“, ein Pilgerort der
Zaroastrier, wird von den Touristen besucht.
Das Dorf Kharaneq ist eine Wüstenstadt inmitten von
Gebirgen und Bergzügen. Es besteht aus zwei Teilen: das alte
und das neue Dorf. Der alte Teil, wo auch die Burg steht, war
bis 1980 bewohnt. In der Festung gibt es ein wackelndes
Minarett, das immer noch steht. Das Alter dieser Burg wird auf
4000 Jahre geschätzt, es befinden sich dort 80 zwei bzw.
dreistöckige Häuser, der erste Stock wurde als Stall
verwendet. Zudem sind sechs Wachtürme und Wasserkanäle rund um
die Anlage zu sehen, die zur Sicherheit errichtet wurden. Die
Häuser waren durch ineinander gelegene Gänge mit einander
verbunden. Die Burg hatte auch eine
Moschee und eine öffentliche Badanlage wie auch eine
Wassermühle. Im Dorf befindet sich noch eine
Karawanserei, die vor 150 Jahren auf Anordnung von Fath
Ali Schahs Sohn wieder restauriert wurde. Sie dient jetzt als
eine ausbildende Werkstatt und als Observatorium, wo man in
den schönen Wüsten-Nächten den Sternenhimmel beobachten kann.