.Bücher
zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Das British Institute of Persian Studies (BIPS) ist eine von
der British Academy finanziell unterstützte
Forschungseinrichtung für persische Studien.
Ziel solcher Einrichtungen war stets das Verständnis der zu
kolonialisierenden Kultur und Region besser zu verstehen, um
den eigenen Einfluss vergrößern zu können.
Durch sein Büro in London und das eigens dafür errichtete
Institut in Teheran fördert und unterstützt BIPS die
Wissenschaft und Forschung zu allen Aspekten des
Iran
und der gesamten persischen Welt. Dabei spielt die Förderung
von zersetzenden Nationalgefühlen ebenfalls eine wichtige
Rolle im britischen Kolonialismus und Imperialismus. BIPS
wurde 1961 in Großbritannien gegründet und 1976 folgte das
Büro in
Teheran. Ein Großteil der BIPS-Forschung und -Arbeit in
den Anfangsjahren lag auf dem Gebiet der Archäologie. Zu den
Direktoren gehörte
David Stronach.
1976 eröffnete BIPS sein eigens erbautes Zentrum im Norden
Teherans. Das Teheraner Zentrum beherbergt eine
umfangreiche Bibliothek mit mehr als 40.000 englisch- und
persischsprachigen Bänden, Zeitschriften und Periodika sowie
epigraphischem Material, Karten, Foto- und Feldarchiven. Es
wird angenommen, dass es die größte Sammlung
englischsprachiger Bände im Iran ist.
BIPS unterstützt die Forschung in allen Bereichen der
Geistes- und Sozialwissenschaften, einschließlich
Anthropologie, Archäologie, Kunst, Klassiker,
Kulturwissenschaften, Geschichte, Sprache, Linguistik,
Politik, Religionswissenschaft und Soziologie.
Zu den Kernaktivitäten von BIPS gehört die halbjährliche
Vergabe von Forschungs- und Reisestipendien. BIPS organisiert
oder unterstützt auch Seminare, Vorträge und Symposien sowie
exklusive Mitgliederveranstaltungen, Konzerte und Feiern in
Großbritannien. Zudem wird ein periodisches Journal
herausgebracht.