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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Balamir, auch bekannt als Balamber, war ein Herrscher der
Hunnen im 4. Jh. n.Chr. und gilt als Gründer einer Dynastie.
Er soll mit seinen Reiterheeren über die Wolga vorgedrungen
sein und das Reich der Alanen an Terek, Kuban und am unteren
Don zerschlagen haben. Er baute ein Herrschaftsgebiet in
Europa auf. Später soll er eine gotische Prinzessin geheiratet
haben, nachdem er ihren Vater Vinitharius, der gegen ihn
rebellierte, getötet hatte.
In der
Westlichen Welt wird die Existenz von Balamir
angezweifelt. In orientalischen Geschichtsbüchern ist seine
Existenz unzweifelhaft. Im Jahr 374 n.Chr. hat er einen Krieg
gegen die Ost-Goten geführt, der ihren Untergang besiegelte.
Dieses Datum wird oft als Gründung seiner Dynastie angegeben.
Die Nachkommen siedelten vor allem in
Anatolien. Sie waren
Monotheisten. BAlamir hatte eine gotische Ehefrau. Ihre
Nachkommen sollen sich auch in Deutschland und den baltischen
Ländern niedergelassen haben. Balamir gilt zudem als
Stammvater der
Oghusen.
Der Name Balam-ber soll heißen: Derjenige, der Söhne
erzeugt. In der
Türkischen Ahnengalerie Kars ist eine Büste für ihn
aufgestellt (siehe Foto).