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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Asia
(a.) (oder Asiya) ist die Ziehmutter
Mose (a.) und
Ehefrau des Pharao.
Ihr Vater hieß Muzahim ibn Ubayd. Einigen Quellen zufolge
war sie eine Israelitin und zudem Tante
Mose (a.)
väterlicherseits.
Asia zog den Säugling
Mose (a.) aus
dem Nil und erzog ihn auf dem Weg
Gottes gegen den
Widerstand des
Pharao.
Asia glaubte an
Mose (a.)
Prophetentum. Sie verbarg ihren Glauben vor dem
Pharao.
Zusammen mit Fatima
(a.),
Chadidscha
(a.) und
Maria
(a.) gehört sie zu den
vier besten Frauen im
Islam
und ist im
Heiligen Quran - wenn auch nicht namentlich - als Frau des
Pharao erwähnt.
Gemäß Vers
28:9 war sie zugegen, als das Baby
Moses (a.)
aus dem Fluss geholt wurde, und ermutigte den
Pharao,
ihn am Leben zu erhalten. Darüber hinaus wird Asiaa im
Vers
66:11 als
Gläubige [mumina] an
Gott
gewürdigt, die ihren
Glauben trotz ihrer Gemeinschaft mit dem
Pharao
aufrecht erhielt, im Gegensatz zu den Frauen von
Noah
(a.) und
Lot
(a.), die trotz ihrer Gemeinschaft mit einem
Propheten ihren
Glauben verloren haben.
Eine
Überlieferung des
Propheten Muhammad (s.) besagt: „Die besten Frauen der
Angehörigen des
Paradieses sind
Chadidscha bint Chuwailid,
Fatima bint Muhammad, Asia bint Muzahim und
Maryam bint Imran.“
Daraus wird Muzahim als Vater Asias (a.) angenommen.
In einigen
Überlieferungen der
Ahl-ul-Bait (a.), wie sie in
Bihar-ul-Anwar (Band 13 S.160-173) gibt es weitere
Hinweise zu ihrem Leben.
Asia verbarg ihren
Glauben vor dem
Pharao,
aber er erfuhr dennoch davon. Er forderte sie auf, die
Anbetung
Gottes aufzugeben, doch sie weigerte sich, dies zu tun.
Der Pharao ließ sie foltertn. Er befahl, ihre Arme und Beine
an Nägel zu fesseln, ihren Körper der Sonne auszusetzen und
einen riesigen Stein auf ihren Kopf zu legen. Sie wurde nach
diesen Folterungen getötet.
In einigen
Überlieferungen [hadith] wird Asia als Gefährtin von
Chadidscha (a.) im Himmel bezeichnet.