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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Ardabil ist eine Stadt im Nordwesten des
Iran
in der gleichnamigen
Provinz des Iran.
Die Stadt Ardabil ist bekannt
für ihre traditionelle Seiden- und Teppichherstellung. In der
Umgebung wird ferner Bewässerungsfeldbau betrieben.
Ardabil ist eine sehr alte Siedlung - der Name wird auf
avestisch Artavil "Heiliger Platz" zurückgeführt. Durch ihre
Lage an wichtigen Handelsrouten war Ardabil seit dem
Mittelalter von Bedeutung, die Stadt beherbergt auch das Grab
des Scheich
Safi al-Din, der den
Safawiden den Namen gab. Regional gehört es zu
Aserbaidschan.
Seit der Zeit des
Islam
in der Region (ca. 633–652 n.Chr.) war Ardabil die größte
Stadt im Nordwesten des
Iran.
Erst die Invasion der Mongolen im 13. Jh. n.Chr. zerstörten
große teile der Stadt und der Region. Ardabil konnte zwei
Angriffe abwehren, beim dritten mal fiel die Stadt in die
Hände der Mongolen. Diese richteten ein großes Massaker an und
töteten nicht nur die Stadtbevölkerung sondern auch die
Bewohner der umliegenden Dörfer. Überfälle durch Mongolen und
Georgier verhinderten fast drei Jahrhunderte einen
Wiederaufbau.
Erst mit den
Safawiden konnte sich die Stadt erholen.
Schah Ismail I. (1501–1524 n.Chr.), der Begründer
der
Safawiden-Dynastie, begann von Ardabil aus seinen Vorstoß
zur Zentralisierung der persischen Verwaltung. Zur Hauptstadt
seines entstehenden Reiches ernannte
Ismail I. zwar um 1500 n.Chr.
Täbriz, dennoch konnte Ardabil wieder zu einer wichtigen
Stadt, wirtschaftlich wie politisch, aufsteigen.
Die Stadt beherbergt das Grab des Scheich
Safi al-Din Ardebili, der der
Safawiden-Dynastie den Namen gab.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: