Amir Nizam
Husain Amlaki

Aussprache:
arabisch:
persisch:
englisch:
Hossein Amlaki

??? - ??? n.d.H.
1961 - 29.03.1988 n.Chr.

Bild: Erinnerungsgemälde aus der Islamische Republik Iran.

.Bücher zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.

Husain Amlaki gehört zu den herausragenden Märtyrern in der Anfangszeit der Islamische Republik Iran.

Er ist 1961 im Dorf Kulak Mahale in einer frommen Bauernfamilie geboren. Nach seinem Schulabschluss arbeitete er im Bereich der Gesundheitspflege. Er hatte eine Vorliebe für Sport und trainierte Karate.

Während der Islamischen Revolution schloss er sich dem Widerstand gegen das Unrechts-Regime von Schah Muhammad Reza Pahlavi an. Nach Gründung der Islamische Republik Iran, als Saddam den jungen Staat angriff, wurde er Mitglied bei der Pasdaran und wurde zusammen mit den ersten Einheiten aus der nördlichen Provinz Gilan in den Kriegsgebieten von Sarpol Zahab und Qasr-e Schirin entsandt.

Aufgrund seiner Frömmigkeit, Tapferkeit, Kreativität, Besinnung und Kompetenz schaffte er es innerhalb kürzester Zeit seine Fähigkeiten als Kämpfer unter Beweis zu stellen und wurde in der 25. Karbala-Brigade aufgenommen. Bald fielen Amlakis Fähigkeiten und Kampfgeist den Kommandeuren auf und sie gaben ihm das Kommando über die Operationen.

Im Jahre 1982, nachdem er an Operationen wie Zamenol-A‘ima (as), Fath al-Mobin, Beyt al-Moghadas, Ramadan und Muharram teilgenommen hatte, entschloss er sich zu heiraten. Aus dieser Ehe entstanden ein Sohn und zwei Töchter.

Husain Amlaki leistete in Operationen wie Wal-Fajr 1,4,6,8,9 und Badr eine außerordentlich gute Arbeit. Zweifelsohne verdankte man den Erfolg dieser Operationen unter anderem Märtyrer Amlakis Tapferkeit, Kreativität und Kompetenzen. Er nahm auch an den Operation Karbala 2, Karbala 4, und Karbala 5 teil. Danach übergab man ihm das Kommando über das Operationsgebiet auf der Insel Buarin und auch dieses Mal führte er seine Einheit zum Sieg. Sie eroberten die irakische Kleinstadt Do'uji. Hierbei wurde er verwundet. Kaum waren die Wunden geheilt, kehrte er wieder an die Front zurück. Er wurde zum Befehlshaber über der 1. Quds-Division von Gilan ernannt und befreite die irakische Stadt Mawut. Nach der Nasr-4-Operation wurde er zum Vizekommandant der 16 Quds-Division in Gilan ernannt und wurde schwer verwundet. Auch dieses Mal war er nicht vollkommen geheilt, als er wieder an die Front zurückkehrte.

Am 29.03.1988 wurde er während der Operation Wal-Fajr 10 in Bani Bonuk gemeinsam mit seinen Kampfgefährten mit chemischen Waffen angegriffen. Märtyrer Amlaki sah einen seiner Kämpfer, der ohne Gasmaske den giftigen Gasen gnadenlos ausgesetzt war. Er nahm seine Gasmaske ab und setzte sie ihm auf. Dennoch fanden beide den Märtyrertod, wie es überlebende berichteten.

Imam Chamene'i sagte über ihn: "Als man das Kampfgebiet mit chemischen Waffen angegriffen hat, hat Märtyrer Amlaki, der selbst gefährdet war, seine Gasmaske abgenommen und dem Basidsch, der neben ihm war und keine Gasmaske hatte, aufgesetzt. So jemand ist ein Held! Natürlich fanden beide den Märytertod. Amlaki und der Basidsch starben. Aber diese Heldentat blieb. So etwas geht nicht verloren. Sie (die Märtyrer) leben. Für Gott sind sie lebendig und auch in unseren Herzen, in unseren Leben und Gedanken sind sie lebendig."

© seit 2006 - m-haditec GmbH - info@eslam.de