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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Amasya ist eine Stadt in der
Türkei und weit des Schwarzen Meeres und Hauptstadt der
gleichnamigen Provinz.
Amasya liegt im Hinterland der Schwarzmeerküste im
Pontischen Gebirge auf ca. 390 m ü. NN. direkt am Fluss
Yeschilirmak (Grüner Bach). Der Hauptteil der Stadt erstreckt
sich auf der Ostseite des Flusses, auf der Westseite liegen
nur wenige Häuserzeilen zu Füßen des steilen Burgberges. Über
dem Fluss gibt es fünf Brücken in der Stadt.
Das heutige Amasya war in der Antike die Stadt Amaseia. In
der Zeit von ca. 300 v. Chr. bis 183 v. Chr. war Amaseia
Hauptstadt des Königreiches Pontos. 1076 n.Chr. wurde in
Amasya der normannische Söldner Roussel Frangopolos von Emir
Tutusch aufgrund seines Verrats an die
Byzantiner unter Alexios Komnenos übergeben. Der
Danischmenden-Emir Danischmend Ghazi eroberte die Stadt 1075
und hielt sie. Im späten 12. Jh. n.Chr. übernahmen die
Seldschuken unter dem Herrscher Kiliç Arslan II. die
Stadt. Ab 1386 n.Chr. wurde die Region um Amasya von den
Osmanen übernommen. In dieser Zeit entstanden in Amasya
bedeutende Ausbildungsstätten. Mit dem Untergang der
Osmanen verlor die Stadt an Bedeutung.
Im Türkischen Befreiungskrieg rief
Mustafa
Kemal Atatürk von Amasya aus am 22. Juni 1919 zum
nationalen Widerstand auf und berief den Kongress von Sivas
ein.
Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören: