Abul-Abbas Sibti
Abul-Abbas Sibti

Aussprache:
arabisch:
أبو العباس السبتي
persisch:
englisch: Abu al-Abbas al-Sibti

??? - ??? n.d.H.
1129 - 1204 n.Chr.

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Abul-Abbas al-Sibti al Chazradschi, auch bekannt als Sidi Bel Abbas gilt als ein Heiliger in Marrakesch.

Er ist 1129 in Ceuta geboren und starb 1204 n.Chr. in Marrakesch. Er gilt als einer der sieben Heiligen der Stadt. Ihm zu ehren wird ein Mal im Jahr ein Fest gefeiert. Bereits in 1145 n.Chr. reiste er nach Marrakesch und lebte dort zunächst in Abgeschiedenheit in einer Höhle außerhalb der Stadt. Nur zum Freitagsgebet [salat-ul-dschuma] kam er in die Stadt.

Der Sultan der Almohaden Abu Yaqub Yusuf I. war ein Anhänger von al-Sibti. Er ermöglichte ihm, eine Madrasa aufzubauen und darin zu lehren. Auch Ibn Ruschd besuchte ihn mehrmals in Marrakesch.

Al-Sibti strab 1204 n.Chr. und wurde auf dem Freidhof von Sidi Marouk beim Bab Taghzout begraben. 1605 ließ der damals regional herrschende Sultan Abu Faris ein Mausoleum auf dem grab erbauen.

Al-Sibti ist auch bekannt für seine Gedichte. Eine Handschrift mit dem Gedicht "Zum Tod von Halladsch" befindet sich im Rückert Archiv in Schweinfurt (siehe Foto unten). Das Gedicht wurde fälschlicherweise oft Abu Hamid Ghazzali zugeordnet.

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bullet Gedichte von Abul-Abbas Sibti

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