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Abu Amr Ishaq ibn Mirar al-Schaybani, bekannt als Abu
Ishaq Schaybani war ein
Überlieferer [rawi], der mehrfach in den
Sahih-Werken zitiert wird.
Er galt als berühmter Lexikograph, der aus
Kufa
stammte und in
Bagdad lebte. Seine Mutter soll eine „Nabatäerin“ gewesen
sein, eine aramäisch sprechende ländliche Irakerin.
Entsprechend hatte auch Abu Ishaq Schaybani zusätzlich diese
Sprache erlernt.
Zu seinen Lehrer zählen Rukayn ibn Rabi al-Schami und
al-Mufaddal al-Dabbi. Zu seinen Schülern soll unter anderem
Ahmad ibn
Hanbal gehört haben.
Al-Schaybani soll angeblich 118 Jahre alt geworden sein und
bis zu seinem Tod im Jahr 213
n.d.H. (828
n.Chr.) mit der eigenen Hand
geschrieben haben. Glaubwürdigere Behauptungen gehen von einem
Lebensalter von 101 Jahre aus, so dass er 206
n.d.H. (821 n.Chr.) gestorben ist.
Al-Schaybani hatte einen Sohn namens Amr. Dieser berichtet,
dass sein Vater mehr als achtzig Bände eigenhändig geschrieben
hätte und diese in der
Kufa-Moschee (Masdschid al-Kufa) deponiert hat. Davon soll
nur noch das Kitab al-Dscham (Kitab al-Lughat oder Kitab
al-Huruf) erhalten sein. Er hatte unter anderem auch eine
Abhandlung über Pferde verfasst.