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zu islamischen Themen finden Sie im Verlag Eslamica.
Abdurrahman ibn Umar al-Sufi
war war ein berühmter Astronom des
Islam. Er ist auch unter dem Namen Abdurrahman Abu al-Husain (Vater von Husain), und in der
Westlichen Welt als Azophi bekannt.
In der
Westlichen Welt
ist er lateinisiert auch als Azophi bekannt. Er ist am 7.
Dezember 903 in
Ray geboren.
Über sein Leben ist wenig bekannt und ist dennoch aufgrund
seiner Veröffentlichungen berühmt.
Er pflegte Kontakte zu den in der Region herrschenden
Buyiden und lebte in
Schiraz am Hof des Emirs
Adud ad-Daula, der seine wissenschaftlichen Ambitionen
förderte. As-Sufis Interesse galt vornehmlich der Sternenkunde
und er befasste sich mit den Werken griechischer Astronomen,
insbesondere dem des Claudius Ptolemäus, dessen „Großes
astronomisches System“ bereits um 800 n.Chr. ins
Arabische übersetzt worden
war. Von 946-949 n.Chr. besuchte er
Dinawar und
Isfahan. 969/970 leitete er
in
Schiraz Beobachtungen zur
Bestimmung der Schiefe der Ekliptik.
Er trug zu mehreren Korrekturen der darin befindlichen
Sternenliste bei, insbesondere durch eigene Beobachtungen zur
Helligkeit, und er gilt als Erster, der versuchte, die
griechischen und die traditionellen arabischen Sternen- und
Sternbildnamen in Beziehung zu setzen. Er verbesserte unter
anderem die
Berechnung der Länge des
Sonnenjahres und beschäftigte sich mit der vielfältigen
Nutzung mit der vielfältigen Nutzung des
Astrolabiums
und des
Sextanten.
Er beobachtete, dass die Ebene der Ekliptik im Verhältnis
zum Himmelsäquator geneigt ist und führte eine genauere
Berechnung des tropischen Jahres durch.
Al-Sufi veröffentlichte sein Hauptwerk, "Das
Buch der Fixsterne" um das Jahr 964 n.Chr. auf
Arabisch,
was die Sprache der
Gelehrten aller Fachrichtungen im
islamischen Raum war. Es enthält durchgehend
Illustrationen von Sternenkonstellationen, sowie
Beschreibungen von Sternen, die ihre Position, Helligkeit und
Farbe umfassen. Das Werk wurde nach Sternbildern geordnet. Neben diesem Hauptwerk verfasste as-Sufi unter
anderem drei
erhaltene astrologische Schriften, darunter ein Horoskop für
seinen Förderer Adud ad-Daula, sowie zwei Aufsätze über die
Instrumentenkunde. Alle diese Werke schrieb er ebenfalls in
arabischer Sprache nieder.
In 964 n.Chr. entdeckte er die Andromeda Galaxie, die
er als "kleine Wolke" beschrieb.
Abdurrahman al-Sufi
starb am 25. Mai 986 in
Schiraz. Nach al-Sufi (Azophi) wurde ein großer
Mondkrater benannt.
Bild: Sternenbild
in Abdurrahman al-Sufis Hauptwerk "Buch
der festgelegten Sterne". Eine fünf Jahrhunderte
später erstellte Übersetzung seines Hauptwerkes ist in der
Strahover Bibliothek ausgestellt.