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Abbas Mirza war ein persischer Prinz und zweiter Sohn des
Schahs von Persien, Fath Ali, der ihn zum Thronfolger ernannte
obwohl er einen älteren Bruder namens Mohammed Ali Mirza
hatte.
Abbas Mirza ist 1789 geboren. Er galt als Anhänger
der
Westlichen Welt und versuchte mit Hilfe französischer und
später englischer Offiziere neue Organisationsformen
insbesondere im Heerwesen einzuführen. In 1811 n.Chr.
befehligte er die persische Armee im Krieg gegen Russland, war
aber nicht erfolgreich. Im Jahr 1821 unternahm er einen
zunächst erfolgreichen Feldzug gegen das
Osmanische Reich wurde aber schnell wieder zurück
gedrängt.
Abbas Mirza wird nachgesagt, dass er sich dem
Alkohol
hingab und willkürlich regierte. Als der Friede von
Turkmantschai (22. Februar 1828) diese für Persien
unheilvollen Unternehmungen abschloss, erhielt Abbas von der
Königlichen Asiatischen Gesellschaft zu London das Diplom als
Ehrenmitglied, womit seine Zuneigung zu den Briten erhöht
werden sollte. Im Jahr 1833 n.Chr. starb er in
Maschhad an einer Epidemie. Er hinterließ 24 Söhne und 26
Töchter. Sein ältester Sohn Mohammed Mirza trat als Mohammed
Schah 1834 n.Chr. die Thronfolge an.